New Home

Montag, 27. Juli 2009

Glasgow - a new start...

Ihrer Fr. A. fehlen schlichtweg die Worte um ihren momentanen Gefühlszustand zu beschreiben…

Nur soviel:

Es ist schön hier!
Richtig schön hier im hohen Norden!

Ihre Fr. A. fühlt sich zu Hause, Dank netter Menschen die wenig Platz für Langeweile lassen…

Ihre Fr. A. kommt langsam zur Ruhe …die Leber ihrer werten Verfasserin vielleicht ausgenommen…

PS: well, das Modem kostet ihrer Fr. A. gerade den letzten Nerv und reisst sie aus ihrer 'Zen-Stimmung'....bloody hell!!!...waaaaaaa....

Dienstag, 30. Januar 2007

Und plötzlich ist es soweit…

Man steht auf, wundert sich nicht mehr dass man Stufen bewältigen muss um zu seinem Cafe zu kommen. Steigt aufs Fahrrad statt in den Bus und empfindet ein ’Morning’ nicht mehr als irritierend. Die Milch im Supermarkt findet man auch auf Anhieb. Wochenenden verbringt man in Pubs, Nightclubs oder auf Parties
Dienstagabende gehören ITV und ’Million Pound Giveaway’ - oder 5 neureiche Businessmenschen die 1 Million Pfund (1,5 Mio. Euro) an ‚bedürftige’ Menschen verschenken. Ich hab mir schon überlegt mich zu bewerben um Geld für Schuhe von Harrods zu erbeten, oder ein paar Manolos *hach*…hab ja hier fast keine Schuhe *schnief*

Und doch, vieles ist auch ganz anders…alle neuen Eindrücke kann man nur indirekt mit den lieben teilen…in solchen Momenten realisiert man wieder, es ist doch nicht ‚zu Hause’

Dienstag, 16. Januar 2007

Siiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeg!!!!

Ich hab es, mein KONTO!!! Meins, meins, meins. Gott im Himmel, ich dachte schon das wird nix mehr, aber nein es hat doch geklappt. Fr. M, meine zukuenftige Kontobetreuerin (ich wollte ihr schon glatt nen Antrag machen) hat alles geregelt. Sie hat sich nochmals tausendmal entschuldigt und endlich bin ich durch. Jetzt brauch ich nur noch eine National Insurrance Number und ich bin wirklich, so wirklich fix, in UK, vorrausgestzt ich sterbe keinen Grippe Tod, den heute war der Tag meiner Wassertaufe:
Auch wenn man nur ca. 10 min mit dem Rad ins Zentrum braucht, wenn es in stroemen regnet dann koennen auch die unednlich lang sein. Tja und dann war da auch noch, moi, ein National Express Bus, eine Wasserlacke und ein viel zu schmaler Radweg. Ein Blick nach rechts (!!!) und, WUUUUSCH.
Angekommen bei der Bank hat es dann natuerlich aufgehoert zu regnen. Bis, ja sie ahnen es, bis ich wieder aufs Rad stieg um ins Labor zu duesen.
Tja und jetzt sitze ich hier mit ganzen 2 quadrat-centimeter stoff die nicht durchnaesst sind, in einem Institut das zwar eine sehr gut funtkionierende Klimaanlage hat, jedoch (scheinbar) keine Heizung.

Fr. A. - Mit allen Wasser gewaschen

Freitag, 12. Januar 2007

Nun ist sie rum,

die erste Woche im neuen Institut.

Die Bilanz so far:
  • Gelesene Papers: 35 678
  • Verstandene Papers: ob ihr wirklich richtig liegt, seht ihr wenn das…. Experiment klappt!
  • Labmeeting: 1 mit Zimt-Schokokuchen und 2 teilweise verständlichen Sprechern
  • Scientific Salon: 1 mit Rot & Weißwein, Bier, diverse Käsen, Baguette und Weintrauben
  • Sicherheitstrainings das aber keines war: 1
  • Jacket Potato*) with Cheeeeese weil’s ned viel anderes gab: 2
  • Kaffee (gewertet Starbucks aus der Cafeteria + Instant Kaffee aus dem Automaten): 253
  • Durchtritt durch die Sicherheitsschranken mittels Karte: 347
  • Auf Anhieb erfolgreiche Versuche: 3
  • Verzehrte Schokokeks (die von Sainsburys): 3 Mio.
  • Beinahne Unfälle mit dem Rad: 2
  • Angekündigte Besuche von Her Majesty, Queen Elizabeth II und dem Duke von Edinburgh: 1
  • Versuche die Voice mailbox zu aktivieren: 23
  • Klicks auf derStandard.at oder orf.at: 345 678/h
  • Am Schreibtisch angebrachte Wien-Panrama-Postkarten: 1
  • Umlaute auf der Tastatur gesucht: 56 238 595
Das wär also auch überstanden. Morgen gibt’s dann auch mal den ersten Pub Besuch mit meinen Lab-Kollegen (fast ausschließlich Amis, sprich kein Excess) . Und da geht man nicht in irgendein Pub, nein da geht man ins ’The Eagle’ wo schon einst Watson and Crick bei einem Pint über die Strucktur der DNA geplauscht haben.

Erster Eindruck der Briten: very lovely, indeed. Freundlich, nett und hilfsbereit Marke ich-trag-dich-zu-der-Person-die-du-sprechen-möchtest.


*)so ne Art rießige Bratkartoffel

Sonntag, 7. Januar 2007

Anderes Land, andere Sitten

Milch kauft man hier in der Menge 2 pints, oder auch 1.136 L (die vierte Kommastelle ist sich wohl nicht mehr ausgegangen ;-))

Wenn man vor hat mit dem Bus zu fahren sollte man folgendes beachten: Bei Sichtung des Busses, vor der Station auf die Straße werfen und den Weg blockieren, dann haben sie vielleicht eine Chance das er sie mitnimmt.
Doch seitdem Fr. A die Reifen ihres Fahrrades aufgepumpt (man merke das reduziert die Anfahrtszeit um den Faktor 100) hat gibt’s kein ‚bus-waiting’ mehr.

Make yourself a new home

Donnerstag, 4. Januar 2007

Auf ins neue Leben

Tja, theoretisch hätte ich ja jetzt Wireless-Lan, aber leider passt der Netzwerkschlüssel nicht bzw. ist scheinbar der Laptop meines Mitbewohners H. ausgeschalten, deswegen gibt’s jetzt neoffline vorgetippt eine Zusammenfassung des ersten Tages des ’New Lives’:

Schon vorweg, das wird laaaaaaaaang!!!

Tag 1:
Los gings um 5 uhr mit aufstehen, Cafe trinken, Nerven behalten und einer Autofahrt um ca. 6:30 nach Bratislava. Also, reisen mit Ryanair ist definitiv ein Erlebnis:
15kg Gepäck waren vorgeschrieben, moi legte ganze 19,8 kg auf die Wagge. Die (fast) perfekte Imitation von Jonny Depp (*lechzs*) erklärte mir das ich das was in mir unbekannter Währung zahlen musste bzw. mit Visa. Auf mein bereitwilliges Zücken meiner Kreditkarte schmunzelte er und verwies mich auf einen Schalter weiter hinten. Also Schulden beglichen, und endlich eingecheckt.
Nun auf einem Flug nach London Stansted kann man sehr wahrscheinlich mit der Anwesenheit von Briten rechnen, und in der Tat die fanden mich auch gleich ‚charming’ und so wurde mir gleich mal der Unterschied zwischen Cambridge und Oxford erklärt:

Bitte stellen sie sich folgende Stelle in hübschen british english vor:

“Cambridge is a University with a Town around it, whereas Oxford is a Town with a University“, wiedermal was gelernt.

Ich lass den Flug (mit nach Bier riechenden Slowaken neben mir) und das herumwurschteln durch Standsted und die Busfahrt nach Cambridge aus.

Angekommen in der Stadt in der ich die künftigen Jahre meines Lebens verbringen soll, musste ich leider nach ca. 10m feststellen das ein 20kg schwerer Koffer und ein 12kg schwerer Trolley gezogen nicht nur die Bewegungsfreiheit einschränken, sondern auch beinahe die Arme aus dem Kugelgelenken reißen. Nichtsdestotrotz, moi ist ja kein Mädchen, und so besorgte ich mir mein erstes Britisches Sandwich bei EAT (vielleicht löhnen die mir ja noch was wenn ich Werbung mach). Dann gabs den ersten Anruf beim Herrn R (zukünftiger Mitbewohner), der mir Angeboten hat mich irgendwo (Hilfe!!!) in der Stadt aufzuklauben. R. ganz ruhig erklärte einer völlig überdrehten Fr. A (ähm, this is *piep* speaking. I am here. Petty Court. Cambridge Center…) das er sich so um 14 uhr bei mir melden wird und wir uns nen Treffpunkt ausmachen. Tja, schön dachte ich mir, und wie soll ich den finden? Da gabs nur eines ein Stadtplan musste her. Und da, wie gerufen lachte mich das Schild “Tourist Information“ an. Nun lange rede kurzer Sinn, habe nen Stadtplan ergattert und wurde bei einem der Wahrzeichen von Cambridge der Kings College Chapel (very eindrucksvoll) aufgegabelt. Herr R., ganz Gentleman, nahm mir die Koffer ab und dann gings los. Er erklärte mir dann, dass er sogar ein Fahrrad für mich hätte das ich benutzen könnte (aber dazu später). Wir machten auch gleich nen kurzen Abstecher nach Addenbrooks, das ist der Ort an dem ich ab 8. Jänner meine Seele und meine Arbeitskraft verkaufen werde.

Nächster Programmpunkt, das neue Haus: es ist typisch British. Hätten nicht alle Häuser noch den Hauch einer Individualität mittels eines jeweils unterschiedlich lackierten Garagentor, ich sags euch moi wär sicher schon am nächsten Tag vorm falschen Haus gestanden. Innen ist es jedenfalls gemütlich (kein Teppich !!!) und zu Ricky kann ich nur sagen “very charming“, der junge Mann. Sehr hilfsbereit, dem Anschein nach auch recht ordentlich und zu allem Überdruss ein waschechter Molekular Biologe (tjaja, die finden sich immer), zur Zeit aber mehr dem Finanzwesen zugetan.

Anyway, nachdem ich mein erstes Klumpert erfolgreich in meinen geschätzten 12qm verteilt hatte, gings ab nach Addenbrooks um den guten Herrn K. zu treffen mit dem ich vielleicht zusammenarbeiten werde.
Gut, dachte sich moi, dann weihen wir mal das neue Gefährt ein. Tja, das angekündigte Fahrrad hatte einen Sattel mit geschätzten 1,80m Sitzhöhe (Anmerkung: moi misst 1,63m in der Länge) und besaß mehr Rost als Lack und funktionsuntüchtige Bremsen, dass ich da den 15min Fußmarsch (Ah Geh, wär fährt denn mit dem Bus, is ja gleich ums Eck ; denkste !) dem Tretesel vorgezogen habe muss ich glaub ich nicht weiter ausführen.

Angekommen war ich definitiv baff von dem Anblick meines zuküftigen Glaspalastes. Manche Leute würden ne Menge Geld zahlen um so zu wohnen und die machen da Labors rein, die spinnen, die Briten ! *

Entgegen meiner Befürchtungen war das Zusammentreffen mit Herrn K. doch ein recht informelles und so erfuhr ich neben einem Exzerpt von geschätzten 4 Projekten (Marke, sehr geil, wenn funkt ;-)) auch die Info, dass dieses Institut über einen Gratis Cafe-Automaten verfügt. Kaffee 24 Stunden non-stop; nix mit umstellen auf “Tee-time“ !!! Gott, ich bin im Himmel!!!

Tja, dann gabs auch gleich den ersten Einkauf im teuersten Supermarkt von Cambridge wie mir Herr R. anschließend berichtete (hat mir auch angekündigt mich beim nächsten Großeinkauf mitzunehmen. Ein netter Kerl, dieser R.). Den Rest des Abends gabs dann schon ein “fast wie zu Hause“ rumlungern vorm Fernseher. Irgendwann vor 12 uhr Ortszeit hab ich’s dann auch mit dem Schlafsack in mein Bett geschafft.

Tja, ich bin wohl angekommen ?!

PS: Fr. A ab jetzt wireless!!!

*Zitat Obelix

Dienstag, 2. Januar 2007

Ich bin da!!!

und alles ist "totally exciting"...

Samstag, 30. Dezember 2006

No regrets

Egal wie hart es auch wird , ich nehm die Herausforderung an, denn ich weiß das es richtig ist !!! Noch nie waren die Dinge so klar wie jetzt

No regrets!
Auf ins neue Leben !

If something has to change, then it always does - Bullets, Editors

Dienstag, 12. Dezember 2006

Es ist soweit...

Stückchenweise packe ich meine Vergangenheit in Kisten...
Am 2. Jänner ist Tag X : Auf Wiedersehen geliebtes Wien, Hallo Cambridge!

In the mean time: die ganze Gefühlspalette von Momenten voller Wehmut bis hin zur totalen Euphorie. Trockentraining gibt’s nicht und Rückzug schon gar nicht, bin ja kein Mädchen!
Aber doch, das Zurücklassen der Menschen die mir wichtig sind fällt mir schwer…In Zukunft alle Kunststücke ohne Netz und doppelten Boden.

’Soulsoundtrack’

Jose Padilla Adios Ayer

If there is
New love
New ways
New changes in our lives
Those times will last forever
And ever



Achtung: nachfolgende Blogbeiträge könnten gefühlsdusselig werden !

Beobachtungen - Sozialstudien
Besuch aus der Dunkelheit
Gefühlsdusseliges
Happenings
Help, I need somebody
Konversationsprotokolle
Krimskrams
Leben einer Laborratte
man lernt nie aus
Music was my first love...
New Home
Ossi
Shoe Weekly
Sport
unnützes
Was mir unter den Nägeln brennt
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren