Mittwoch, 17. Oktober 2007

AntiSense vs. Nager

Wie der ein oder andere vielleicht schon herausgefunden hat ist das Ziel meines ‚wissenschaftlichen Werkens’ (*kicher*) ‚unschuldige’ (auch nur am Photo) kleine Nager genetisch (ui ui, das böse Wort *duck*) zu manipulieren damit sie am Ende Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen. All jene Leser die nach dem letzten Satz schon auf das #nächste blog lesen# klicken wollen sei gesagt: wir (also ich und das Alphatier-Konglomerat) versuchen dadurch die Entstehung und den Verlauf, dieses fast immer tödlichen ..Krebses, zu verstehen. Und wenn wir unsere Arbeit gut gemacht haben gibt’s in Zukunft hoffentlich eine ‚bessere’ (Anmerkung: besser = Erhöhung der durchschnittlichen ‚Lebensverlängerung’ um mehr als 10 Tage…nein, ich hab mir das nicht ausgedacht…Leider!) Therapie.

Soweit so gut, aber alles ‚little by little’ wie mein werter spanischer Kollege P. sagen würde. So gibt es vorerst neben zahlreichen ‚Bastelstunden im Lab’ auch noch ‚mouse handling training’ im institutseigenen Mäusestall.
Nun mag sicher der ein oder andere denken (including moi) ’ha, die sind doch ca. 200 mal kleiner (100 mal wenn sie meine grösse haben) als ich; was können mir die tun?…tja, falsch gedacht, denn sie mögen vielleicht kleiner sein, aber schneller sind sie alle mal! Und dann fischen sie einmal eines dieser kleinen Wollknäuel aus dem Käfig, setzen sie auf eine schwarze Matte (quasi dieselbe wie im Auto). hoffen (!) das sich die Maus daran festhält und sie mit den Zeigefinder und dem Daumen zwischen den Kopf und den Schultern kommen um das Fell nach hinten zu ziehen sodass sich die Maus nicht bewegen kann und sie a) in der Lage sind sie zu untersuchen/ihr eine Injektion zu geben bzw b) (was eigentlich viel wichtiger ist!) NICHT gebissen zu werden. Klingt definitiv einfacher als es ist (wenn meine Erklärung bei ihnen zu kompletter Verwirrung geführt hat empfehle ich nach folgenden Term zu googeln: ‚scruff a mouse’).
Fr. ist leider nicht nur eine ‚lame duck', nein sie hat auch Mitleid ! D.h. die Maus hat die Kontrolle, und NUR sie! Im aktuellen Bsp sieht dass dann folgender Maßen aus: moi nimmt Maus auf dem Käfig. Setzt sie auf die Matte (soweit so gut). Und dann fängt das Drama an: Maus mag sich nicht einfach so festhalten und damit quasi ausstrecken. Nönö, da wird der Kopf nach hinten geschwungen die Zähne gefletscht --> moi *angsthab*
Bei etwaigen versuchen die Finger hinter den Kopf zu platzieren gibt’s Fieplaute, die Fr. AntiSense dann veranlassen die Maus gleich ganz loszulassen (und dann fangen sie das Teil mal wieder ein). Und ich will gar nicht erst von den Männchen anfangen die wenn man sie am Schwanz festhält einen Rückwertssalto machen…
Kurzum es ist ein Drama, für mich und noch viel mehr für die kleinen Nager (es tut mir WIRKLICH; WIRKLICH leid!). Doch für Paul (die gute Seele der ‚mouse facility’) ist das noch kein Grund zur Verzweiflung. Fast schon mantra-artig wird man mit :‚Oh, you’re doing fine. I can defently see a progress’ beschwichtigt….und scheinbar hilfts, zumindest ein ganz kleines bisschen…denn heute , nach dem vielleicht x-ten mal hatte Fr. A zum ersten mal die Kontrolle! MUAHAHA….Ich schaff das noch, ihr kleinen Nager kriegt micht nicht klein!!!

und morgen, da heil ich dann Krebs und bekomme den Nobelpreis...

....together we will beat cancer*)


*)Motto des Vereins für**) an den ich meine Seele verkauf habe

**) man sollte NIE hungrig nen Blogeintrag schreiben

Montag, 15. Oktober 2007

Ihr Persoenlichkeitstyp nach C.C. Jung und dem www

Der engagierte Idealist ist eine extrovertierte und hilfsbereite Persönlichkeit. Er wirkt sympathisch und inspirierend auf andere – vor allem, weil er immer bereit ist, die besten Seiten seines Gegenübers zu sehen ( gutglaeubiger Trottel!!!).
Sein Humor, seine Energie und sein Optimismus ziehen andere Menschen an (viel eher, gehen ihnen am Nerv!).
Der engagierte Idealist kann sehr gut kommunizieren und ist gut darin, andere zu überzeugen und mitzureißen (Regel Nr.1: moi hat immer recht !).
Darum übernimmt er in Gruppen oft wie selbstverständlich die Führungsrolle (also das ‚wie selbstverstaendlich’ lass ich mal so stehen...).
Dieser Persönlichkeitstyp bringt oft sehr charismatische Menschen hervor (soziopath triffts wohl eher).

Der engagierte Idealist besitzt ein ungewöhnlich großes Einfühlungsvermögen. Anderen gegenüber ist er tolerant und großzügig, manchmal neigt er ein wenig dazu, seine Freunde zu idealisieren (also meine Freunde sind super und das beste ueberhaupt, da gibts nix *aufbluster*!!!).
Stets ist er bemüht, es allen recht zu machen und möchte, dass seine Beziehungen harmonisch und zufrieden verlaufen ( Harmony is everything!).
Dafür ist er bereit, viel zu investieren und seine Bedürfnisse weit hintanzustellen (das glaub ich allerdings nicht). Da der engagierte Idealist sehr fürsorglich ist, besteht die Gefahr, dass er sich für andere aufopfert und überfordert. Im Beruf muss er daher darauf achten, kein Burn-Out-Syndrom zu entwickeln (aehmm hab ich erwaehnt das ich dieses WE jeweils morgens und abend s im Lab war?...).

Der engagierte Idealist ist zuverlässig, gut organisiert und liebt es, Struktur in komplizierte Situationen zu bringen (auf das warte ich noch; einstweilen helfen post-its in allen Farben!).
Mit Kritik hat er so seine Schwierigkeiten; schnell fühlt er sich verletzt und unverstanden (bitte, bitte lieb sein zu moi *ganzliebschau*).
Sein Perfektionismus beeinflusst auch sein Liebesleben - er sucht nach der perfekten Beziehung für‘s Leben (haha, also deswegen bin ich noch Single...).
Hat er sich einmal entschieden, ist er ein treuer, ausgeglichener und liebevoller Partner (jop, wie ein Hund, aber nicht die kleinen Nervenden, eher Richtung Labrador). Gerät er allerdings an den/die Falsche(n), kann es passieren, dass er sich lange ausnutzen lässt, ehe er eine Beziehung beendet (mit mir kann mans ja machen; moi = Trottel vom Dienst).

Folgende Adjektive passen zu deinem Typ: extrovertiert, theoretisch, gefühlsbetont, planend, idealistisch, engagiert, sympathisch (sicher nicht!), enthusiastisch, verantwortungsvoll, hilfsbereit, loyal (VERY), diplomatisch (puh, warscheinlich weniger ), freundlich, inspirierend (fuer wen? bitte melden!), fürsorglich, besorgt, optimistisch, überschwänglich (ooooh ja), anpassungsfähig, kommunikativ (immer die Klappe offen, zum leidweisen aller Beteiligten), redegewandt, überzeugend, energiegeladen (mit 2 Tonnen Schoko am Tag waeren Sie das auch), optimistisch (again...einfach nur deppert), offen, verletzlich.


Und wer nist du???

Donnerstag, 27. September 2007

Please do not feed the scientists...

So eben in meinem Posteingang gefunden:

Dear All

Please be aware this afternoon we will be hosting a visit for approx 40 of our Community fundraisers. This will involve a tour of the CRI at approx 3.30pm.
This large group will be split into 4 smaller groups so hopefully the disruption to the lab areas will be minimal.

Thanks for your help


Obwohl, gegen Cookies (or biscuits brit.) haette ich nichts einzuwenden ;-)

Und ja, ich bin wieder da...

Freitag, 22. Juni 2007

hmmm...

Ab wann hört man eigentlich auf für den Moment zu wirken?

Mittwoch, 20. Juni 2007

schlimmer geht immer !

Man merke Tage an die damit beginnen das einem der Mitbewohner die Tuer zum Badezimmer vor der Nase zu knallt koennen nur desastroes enden.

Kurzum die Fakten:
  • Der Transfer des Westernblotts auf den Whatman Filter statt der Nitrocellulose Membran erleichtert nicht zwingen das Binden von Antikorpern. (Nebenbei bemerkt hat man auch noch eben fuer jenes Experiment die letzten Protein-extract Proben verbraten!)
  • Anzahl an Klone beim aktuellen Klonierungsschritt XY: 1
Ich moechte ja gar nicht wissen was mich heute sonst noch alles erwartet.

Ich will einfach nur wieder zureuck ins Bett!!!!

Dienstag, 29. Mai 2007

Its been done!

Ihre Fr. AntiSense hat sich (erfolgreich !) durch einen 4-taegigen First Aid Kurs gekaempft.
Kurzum nachdem man 4 Tage diverse bekannte als auch unbekannte (dazu spaeter mehr) menschlich Wesen an den diveresten Stellen (!) einbandagiert hat und eine relativ passive Annie (oder teile von ihr) mit Breastcompressions (bitte um das adequated deutsche Wort hierfuer) und versuchter Mund zu Mundbeatmung gequaelt hat, darf ich mich jetzt ganz offiziell (zumindest fuer die kommenden 3 Jahre) First Aider schimpfen. Und da sag noch einer aus mir sei nichts geworden !


Ad unbekannte Maennlisch Wesen:

Wie bereits erwaent verbringt man die meiste damit diverse unsichtbaren Wunden zu verarzten was dann meist bei den jeweiligen Patienten zu Schock fuehrt (!), worauf natuerlich eine intensiverse Behandlung angesagt ist....um schliesslich und endlich das Opfer die zu behandelnde Person in die Recovery-Position (ja ich hab das Wort auch auf Deutsch gelernt, ABER *)...)
Trainer eroeffnet eine freie Partnerwahl (! ;*kicher*) Runde, und Fr Antisense gefinkelt wie sie ist, nutzt eben diese Chance um den verhaeltnissmaessig ruhigen, aber optisch ansprechenden Kollegen, mal naeher unter die Lupe zu nehmen.
Nicht lang gefakelt und schon war Mr in meinen fachkundigen *hust* Haenden und durfte sich von mir seine schwere Hand und Armverletzung behandeln lassen.
Neben dem Versuch eines Smaltalks (Anmerkung: naja, man muss ja nicht immer reden) gabs dann eher folgendes von moi zu hoeren:

Hach, ich seh gerade die Bandage sitzt ja gar nicht richtig! Ich glaub das muss ich nochmal neu justieren... *grapsch*

Zu meiner Verteidigung will ich nur sagen, ich konnte keine Anzeichen von Widerwillen/Gegenwehr spueren !

Wie bei vielem im Leben, gabs auch hier ein Quid pro Quo und so durfte auch Mr.sich austoben. Entgegen meiner Erwartung war dann die schlaffe Beruehung (das zittern seiner Hand kann man ja noch als niedlich bezeichen) im Kontrast zum kraftstozenden Arm irgendwie sehr entaeuschend...Hach, Junge. Egal was du tust, fass bitte nie so eine Frau an!
Schade eigentlich.
Na ja man kann halt nicht alles haben...


Anyway, des weiteren gibt es Invasion im eigenen Reich: Hauskollege H. hat seine Eltern seit 1 Woche einquartiert. D.h. Mama kocht, waescht und will auch gleich die AntiSense’sche Unterwaesche zusammenlegen. Nur ueber meine Leiche!!! Dann gibts noch den Vater der nicht ganz uebrissen hat das sein Sohn im 2ten und NICHT im 1ten Stock zu Hause ist. Nicht mal zu Hause hat man seine Ruhe!
Und ja, ich verdiene jetzt Mitleid !!!

Des weiteren noch mein Vorsatz – nein, nicht verspaetet fuers neue Jahr, sondern fuers Leben! :


Stop making a fool of yourself! Stop making a fool of yourself!
Stop making a fool of yourself! Stop making a fool of yourself!
Stop making a fool of yourself! Stop making a fool of yourself!
Stop making a fool of yourself! Stop making a fool of yourself!





Thus is the task…


*) Fr. AntiSense verhaelt sich hierbei wie Kelly Bund:, neue Informationen fuehren unweigerlich zum Verlust des bereits des Erlernten!

Sonntag, 20. Mai 2007

Man lernt nie aus…

Das hat schon meine Großmutter gesagt, und recht hat sie gehabt!
Wenn man gezwungenermaßen in einer anderen als der Muttersprache kommunizieren muß steht man des Öfteren mal an. Sprachlich versteht sich.
Ich lerne im Schnitt rund 1000 neue Vokabeln*) pro Tag, von denen ich mir grob geschätzt 0-1 merke. Eines jener die sich durch meinen Ignoranz-Filter durchgekämpft haben ist Taint.
Vorgestellt von meinen werten Kollegen (genau, die vom überm Teich), als quasi Vokabelhilfe.

Um das neu erworbene Wissen zu vertiefen wurde moi auch gleich ein kleines Lernvideo gezeigt. Da ich ja auch in Gewisserweise einen Bildungsauftrag haben (*hust*) will ich ihnen dieses eben nicht vorenthalten.

Alsdann, fröhliches Vokabelpauken!



*) Anmerkung der Redaktion: aufgrund der Unterbesetzung der Europäer, stark amerikanisiert.

Freitag, 18. Mai 2007

How to find a new home

Oder: wie werde ich wahnsinnig

Vorweg muss man wissen der Brite an sich besitzt oftmals kein wirkliches Eigentum als solches. Also nichts mit Grund kaufen, Haus bauen etc.., Nein, hier kauft man ein Haus in der Qualitaet von Pappmace , lebt drinn ca. 3 Jahre und verkauft es kurz bevor es auseinanderfaellt. dann. Reperaturen werden wenn ueberhaupt nur kosmetisch behandelt

Des weitern handelt es sich bei Cambridge um einen wahren ‚hot spot’, d.h. eine grosse Anzahl an wild umherirrenden Menschen in Kombination mit einer begrenzten Menge (Nein, mir ist kein anderes Synomym fuer Anzahl eingefallen.! Vorschlaege?) an Wohnmoeglichkeiten. Dies fuehrt dazu das man von den Agenturen wie der letzte Dreck bahndelt wird, es viel Konkurrenz gibt. ‚The agencys have the power’ und unsereins kann sehen wo er bleibt. Es ist wirklich frustrierend und des Britens vorliebe fuer Teppiche teile ich nun wahrlich nicht.

Dieser ganze Hausfindungsprozess weitet sich zu einem Desaster aus, ich ueberlege schon in ein Zelt zu ziehen ! Wenn ichs vor s Institut stelle spare ich mir wenigstens den Anfahrsweg und die ersten Experimente kann ich auch im Pyjama machen.

Its gonna be a long long way,....

Rocket Man
Elton John

Edit 20.05.2007 um 20:13 (auf der Insel):
es heißt naürlich

its gonna be a long long time


Tja, schon blöd wenn man nicht richtig zitieren kann *schäm*

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